Meditation

Meditation ist eine Praxis, bei der die Aufmerksamkeit bewusst auf ein Objekt, einen Gedanken, einen Satz oder die Atmung gerichtet wird, um den Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und die Konzentration zu fördern. Der Begriff leitet sich vom lateinischen „meditari“ ab, was so viel wie „nachdenken“ oder „nachsinnen“ bedeutet. Meditation ist eine jahrtausendealte Praxis, die sowohl in spirituellen Traditionen als auch als säkulare Entspannungsmethode verbreitet ist und positive Effekte auf Körper und Geist hat.

Wie funktioniert Meditation?

  • Fokuspunkt wählen:
    Man wählt einen Ankerpunkt, auf den sich die Aufmerksamkeit richtet, z. B. die Atmung, ein Mantra (ein Wort oder Satz) oder körperliche Empfindungen.
  • Geist beruhigen:
    Ziel ist es, den unruhigen Geist zu stabilisieren und störende Gedanken oder Gefühle zu minimieren, anstatt ihnen unbewusst nachzujagen.
  • Akzeptanz und Loslassen:
    Wenn der Geist abschweift, wird die Aufmerksamkeit sanft zum Fokuspunkt zurückgebracht, ohne sich über die Abschweifung zu ärgern.
  • Achtsamkeit üben:
    Durch die Übung entwickelt man mehr Achtsamkeit, also die Fähigkeit, sich des gegenwärtigen Moments bewusst zu werden.

Ziele der Meditation

  • Stress und Angst reduzieren
  • Mentale Klarheit und Fokus verbessern
  • Emotionale und psychische Gesundheit fördern
  • Ein Gefühl von Ruhe und innerem Frieden erlangen
  • Sich selbst besser verstehen und eine tiefere Verbindung mit sich selbst erfahren

Meditation als Praxis

  • Sitzhaltung:
    Man wählt eine bequeme, aufrechte Sitzposition, zum Beispiel auf einem Stuhl oder auf dem Boden.
  • Atmung:
    Oft wird die Atmung bewusst genutzt, um den Geist zu stabilisieren und sich zu beruhigen.
  • Geduld und Übung:
    Es braucht Zeit und Übung, um in die Stille zu kommen und den Geist zu beruhigen.
  • Wissenschaftliche Grundlage:
    Die positiven Effekte von Meditation auf die psychische Gesundheit, Kognition und das Immunsystem sind wissenschaftlich belegt.
« zurück zum Glossar-Index