Psychotherapeutische Intervention
Der Begriff Psychotherapeutische Intervention beschreibt geplante, gezielte Maßnahmen in der Psychotherapie, die mit psychologischen Mitteln wie Gespräch und Kommunikation angewendet werden, um psychische Störungen zu behandeln, Leiden zu lindern, Verhaltensweisen zu ändern und die psychische Gesundheit zu verbessern.
Sie basieren auf theoretischen Modellen der Psychologie, werden individuell auf den Patienten und sein Problem zugeschnitten und können unterschiedliche Formen annehmen, darunter kognitive, verhaltensbezogene, psychodynamische oder systemische Ansätze.
Was ist eine Intervention?
- Eine Intervention ist ein geplantes, gezieltes Eingreifen zur Veränderung einer Situation oder zur Bewältigung eines Problems.
- Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort „intervenire“ ab, was „dazwischentreten“ oder „sich einschalten“ bedeutet.
Was sind psychotherapeutische Interventionen?
- Sie sind gezielte Maßnahmen, die darauf abzielen, psychische Probleme zu behandeln, Leid zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern.
- Dabei werden psychologische Mittel eingesetzt, meistens verbale Kommunikation, aber auch nonverbale Techniken wie Entspannungsverfahren oder Rollenspiele.
- Ziel ist es, einen Patienten dabei zu unterstützen, seine Situation zu verbessern, Verhaltensweisen zu ändern und psychische Erkrankungen zu überwinden oder deren Folgen zu mildern.
Arten und Ziele
- Prävention:
Maßnahmen, um psychische Störungen von vornherein zu verhindern. - Behebung (Therapie):
Gezielte Behandlung von bereits bestehenden psychischen Störungen, wie z.B. Angststörungen, Depressionen oder Suchterkrankungen. - Rehabilitation:
Eindämmung der negativen Folgen von Krisen oder psychischen Belastungen, um die Wiederherstellung der Gesundheit zu unterstützen.
Anwendungsbereiche und Grundlagen
- Psychotherapeutische Interventionen werden auf der Basis einer theoretischen Grundlage angewendet, die erklärt, wie psychische Erkrankungen entstehen.
- Es gibt verschiedene Ansätze wie verhaltensbezogene, kognitive, psychodynamische oder systemische Therapien, die unterschiedliche Methoden und Schwerpunkte haben.
- Die Auswahl der Intervention richtet sich nach der individuellen Diagnose und den Behandlungszielen, die nach Möglichkeit gemeinsam von Therapeut und Patient erarbeitet werden.