Anspannung

Unter Anspannung (genauer: psychische Anspannung) versteht man in der Psychologie einen Zustand erhöhter Aktivität des zentralen Nervensystems und eine damit einhergehende erhöhte psychische und oft auch körperliche Erregung oder Bereitschaft (Aktivierung).

Es ist ein Oberbegriff für verschiedene Zustände, die mit einem erhöhten Aktivitätsniveau verbunden sind und in Stress übergehen können.

Aspekte der Anspannung

  • Definition:
    Ein Zustand erhöhter Aktivität und Wachsamkeit, der als Spannung oder innere Unruhe empfunden wird.
  • Auslöser (Stressoren):
    • Innere Einflüsse:
      Starke Emotionen (Angst, Wut, Freude, Schuldgefühle), ungelöste Probleme, unvollendete Handlungen.
    • Äußere Einflüsse:
      Akute Leistungsanforderungen (Prüfung, Auftritt), psychische Belastungen, Umweltreize.
  • Begleiterscheinungen (Symptome):

Funktion der Anspannung

Anspannung ist nicht per se negativ. Sie kann auch als Mobilisierung von Kräften zur Leistungssteigerung und als Zustand erhöhter Leistungsbereitschaft verstanden werden (z.B. Lampenfieber vor einem Auftritt, das die Konzentration schärft).

Problematisch wird Anspannung, wenn sie:

Umgang mit psychischer Anspannung

Zum Abbau von Anspannung werden häufig folgende Methoden empfohlen:

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