Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst und nicht wertend wahrzunehmen, die eigenen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen zu beobachten, ohne sich ablenken zu lassen oder sofort zu urteilen. Diese Haltung, die ursprünglich aus dem Buddhismus stammt, hilft, Stress abzubauen, den Alltag besser zu bewältigen und eine positivere Beziehung zu sich selbst und seinen Gefühlen aufzubauen.

Was bedeutet Achsamkeit im Detail?

Fokus auf den jetzigen Moment
Es geht darum, im Hier und Jetzt präsent zu sein und die Aufmerksamkeit absichtsvoll auf das zu richten, was gerade geschieht.

Nicht-wertende Beobachtung
Achtsamkeit bedeutet, die eigenen Empfindungen, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, ohne sie sofort als gut oder schlecht zu bewerten.

Akzeptanz
Anstatt negative Gefühle oder Gedanken zu vermeiden, werden sie mit einer Haltung der Akzeptanz und des Mitgefühls angenommen, um ihre Ursachen besser zu verstehen.

Warum ist Achtsamkeit wichtig?

Stressbewältigung
Achtsamkeitsübungen können dabei helfen, belastende Verhaltensmuster zu durchbrechen und mit Stresssituationen gelassener umzugehen.

Selbstwahrnehmung
Die Praxis schärft den Blick für die eigene innere Verfassung, wodurch bewusstere Entscheidungen getroffen werden können.

Emotionale Stabilität
Durch das bewusste Wahrnehmen von Gefühlen und Gedanken wird ein besseres Verständnis dafür entwickelt, wie sie entstehen und wie man damit umgehen kann.

Lebensqualität
Langfristig kann Achtsamkeit zu mehr Gelassenheit, Zufriedenheit und einem positiveren Lebensgefühl führen.

Wie kann man Achtsamkeit praktizieren?

Bewusstes Innehalten
Mehrmals am Tag einen Moment Zeit nehmen, um sich auf den Atem zu konzentrieren oder den Körper zu spüren.

Sinneswahrnehmungen
Die Aufmerksamkeit bewusst auf das richten, was man gerade sieht, riecht, schmeckt oder hört.

Umgang mit Gedanken
Gedanken und Gefühle als vorüberziehende Ereignisse wahrnehmen und sie ziehen lassen, anstatt sich von ihnen mitreißen zu lassen.

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