Affektive Störung

Eine affektive Störung ist eine psychische Störung, die durch anhaltende und abweichende Veränderungen der Stimmung und des Antriebs gekennzeichnet ist, wie zum Beispiel übermäßige Traurigkeit (Depression) oder stark gehobene Euphorie (Manie).
Die beiden Extreme Depression und Manie können in unterschiedlichen Formen auftreten und sind die Hauptmerkmale dieser Störungen.
Es gibt verschiedene Arten von affektiven Störungen, darunter unipolare Depressionen und bipolare Störungen, die sich durch das Schwanken zwischen depressiven und manischen Phasen auszeichnen, sowie länger andauernde, aber weniger starke Formen wie Dysthymie und Zyklothymie.

Merkmale und Formen

  • Depression 
    Eine anhaltende und tiefe gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit und Verlust von Freude.
  • Manie
    Eine überschwängliche, gehobene Stimmung, gesteigerte Aktivität und ein übermäßiges Selbstwertgefühl. Eine schwächere Form ist die Hypomanie.
  • Bipolare Störung
    Das gleichzeitige Auftreten von depressiven und manischen Phasen.
  • Anhaltende affektive Störungen
    Chronische, aber weniger schwere Stimmungsschwankungen, wie die
    • Dysthymie
      chronische aber schwächere depressive Verstimmung
    • Zyklothymie
      Wechsel zwischen leichten depressiven und manischen Phasen).

Ursachen und Auslöser

  • Genetische Veranlagung
    Eine familiäre Häufung von affektiven Störungen deutet auf eine erbliche Komponente hin.
  • Biologische Faktoren
    Veränderungen im Gehirn und im Botenstoffhaushalt sind an der Entstehung beteiligt.
  • Psychosoziale Faktoren
    Stress, belastende Lebensereignisse, frühe Verlusterfahrungen und hormonelle Veränderungen können Auslöser sein.

Behandlung

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