Motivation

Motivation ist die innere oder äußere treibende Kraft, die das menschliche Verhalten anregt, lenkt und aufrechterhält, um Ziele zu erreichen und Bedürfnisse zu befriedigen. Sie entspringt aus intrinsischen Quellen (z. B. Interesse, Freude) und extrinsischen Quellen (z. B. Belohnungen, Druck) und ist entscheidend für die Handlungsbereitschaft und das Erreichen von Zielen.

Was Motivation bewirkt

  • Handlungsbereitschaft
    Motivation versetzt uns in einen Zustand, in dem wir aktiv werden.
  • Zielorientierung
    Sie hilft uns, Ziele zu setzen und Verhaltensweisen zu wählen, die auf diese Ziele ausgerichtet sind.
  • Ausdauer
    Motivation ist eng mit Durchhaltevermögen und Willenskraft verbunden, die uns helfen, Ziele trotz Hindernissen zu verfolgen.

Arten der Motivation

  • Intrinsische Motivation
    Der Antrieb kommt aus der Tätigkeit selbst, weil sie Spaß macht oder als persönlich bedeutsam empfunden wird. Beispiele sind das Streben nach Wissen oder das Ausüben eines Hobbys.
  • Extrinsische Motivation
    Der Antrieb kommt von äußeren Anreizen, wie Belohnungen, Lob oder die Vermeidung von Bestrafung. Beispiele sind das Arbeiten für Geld oder das Sporttreiben für eine Medaille.

Woher Motivation kommt

  • Grundbedürfnisse
    Angeborene Bedürfnisse wie Hunger, Durst oder das Bedürfnis nach Wärme sind primäre Motivationsquellen.
  • Innere Werte
    Persönliche Werte und die Überzeugung, etwas zu bewegen, können eine starke Motivation sein.
  • Umfeld
    Soziale Anerkennung, Erfolgserlebnisse oder auch Ängste und Sorgen können ebenfalls motivierend wirken.

Zusammenhang: Kognition – Emotion – Motivation

Kognition (Denken), Emotion (Fühlen) und Motivation (Handeln) sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig: Gedanken und Überzeugungen (Kognition) beeinflussen, was wir emotional empfinden und was uns motiviert. Emotionen formen unsere Wahrnehmung und Entscheidungen und können wiederum kognitive Prozesse und Motivation beeinflussen. Motivation ist das Streben nach Zielen, das durch Emotionen und kognitive Bewertungen angestoßen wird und sich wiederum auf kognitive Prozesse auswirkt.

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